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United States Messerangriff in Villach: „Anschlag mit IS-Bezug“ trifft Österreich ...
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Stand: 17.02.2025, 13:14 Uhr
Von: Alina Schröder
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Bei einem Messerangriff in der österreichischen Stadt Villach kommt ein 14-Jähriger ums Leben. Der Täter soll Anhänger des IS sein.
Villach – Am Samstag (15. Februar) hat ein Mann in Villach, einer Stadt im Süden Österreichs, wahllos mit einem Messer auf Passantinnen und Passanten eingestochen. Ein 14-Jähriger stirbt. Fünf weitere Personen wurden verletzt, drei der Opfer werden intensivmedizinisch behandelt. Den Ermittlern zufolge handelt es sich bei dem Beschuldigten um einen islamistischen Attentäter.
Österreich: Messerangriff in Villach war „islamistischer Anschlag mit IS-Bezug“ – 14-Jähriger stirbt
„Es handelt sich hier um einen islamistischen Anschlag mit IS-Bezug“, sagte Innenminister Gerhard Karner am Sonntag vor Journalisten in der Stadt im Bundesland Kärnten. IS ist die Abkürzung für die Terrormiliz Islamischer Staat. Der Täter, ein 23-jähriger Syrer mit Aufenthaltsgenehmigung in Österreich, habe sich offenbar in kurzer Zeit im Internet radikalisiert, sagte der Minister. Bei seinem Angriff rief er laut Zeugenaussagen „Allahu Akbar“. Nach Angaben der Polizei war die Tatwaffe ein Klappmesser mit einer zehn Zentimeter langen Klinge.
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IS-Anschlag in Österreich: Essenslieferant stoppte Täter von Villach
Der Angriff wurde von einem Essenslieferanten gestoppt, der den Verdächtigen mit seinem Fahrzeug anfuhr. Kurz darauf wurde der Angreifer von der Polizei festgenommen. Der Mann gilt als „Held von Villach“. Im Tumult dachten andere Augenzeugen jedoch zunächst, dass der Essenszusteller ein Angreifer sei und schlugen auf sein Auto ein, wie er der Kleinen Zeitung erzählte.
Der 42-Jährige stammt ebenfalls aus Syrien. „Natürlich habe ich jetzt Sorge, dass die Menschen Schlechtes über uns denken, aber wir sind nicht so“, sagte er über seine syrischen Landsleute in Österreich.
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Villach nach Anschlag unter Schock: „Es ist ein Stich in das Herz unserer Stadt“
Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) sagte: „Es ist ein Stich in das Herz unserer Stadt – wir haben unsere Unschuld verloren.“ Er fordert klare und kompromisslose Lösungen, die schnell auf den Weg gebracht werden sollten. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sprach sich in der Pressekonferenz am Sonntagvormittag für „anlasslose Massenüberprüfungen“ aus. „Wir benötigen anlasslose Kontrollen, damit die Polizei und die Behörden tun können, was ihre und unsere Verantwortung ist: für die Sicherheit der Menschen in diesem Land zu sorgen.“
Die Attacke in Villach passierte zwei Tage nach dem Anschlag von München mit zwei Toten und Dutzenden Verletzten. Auch die deutschen Ermittler gehen davon aus, dass die Tat des 24-jährigen Verdächtigen aus Afghanistan einen islamistischen Hintergrund hat. (asc/dpa)
