Osnabrück – Rostock: Schießt Engelhardt Hansa tiefer in die Krise?

Zieht er Hansa Rostock noch tiefer unten rein? Sonntag (13.30 Uhr) in Osnabrück trifft VfL-Stürmer Erik Engelhardt (25) auf seinen Ex-Klub – im Zweitliga-Kellerduell des Letzten gegen den Drittletzten.
In Rostock (2019 bis 21) hatte Engelhardt keine gute Zeit: Erst Kreuzbandriss, dann nur eine Nebenrolle (13 Spiele, ein Tor). Statt mit Hansa in die 2. Liga ging es für ihn nach Cottbus in die Regionalliga. Aber von dort aufwärts!
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Engelhardt: „Der Schritt nach Cottbus war wichtig, dort habe ich Selbstvertrauen getankt, Trainer Pele Wollitz hat mich aufgebaut. Dann der Wechsel nach Osnabrück – ich bin froh und dankbar, dass ich in der 2. Liga angekommen bin, meine Minuten bekommen habe. Mit unserem Tabellenplatz bin ich natürlich nicht zufrieden. Da wollen wir schnellstmöglich raus. Welche Möglichkeit wäre da besser, als am Wochenende damit anzufangen?“
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Die Lage ist für beide Klubs kritisch: Osnabrück ist seit 13 Spielen ohne Sieg – doch zuletzt holte man gegen gute Truppen (St. Pauli, Hertha, Paderborn, Nürnberg) vier Unentschieden. Engelhardt: „Wer hätte gedacht, dass wir in Nürnberg einen Punkt holen? Wir nehmen das Gute mit. Wir wissen, worum es geht. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, am Ende gewinnt der, der es mehr will und galliger ist.“
Wiedersehen in Liga zwei!
Engelhardt ist Stammspieler – und bester VfL-Schütze (6 Tore), traf beim 2:2 in Nürnberg. Zum Vergleich: Rostocks treffsicherster Mann (Junior Brumado) hat erst vier Tore. Knallt Engelhardt Hansa Sonntag einen rein? „Ich haue mich rein fürs Team, will drei Punkte holen. Der Rest ist zweitrangig. Das Hinspiel in Rostock war schon emotionaler, jetzt ist es ein Spiel wie jedes andere.“
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