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Uran mit explodierender Nachfrage! Kraken Energy bestens positioniert, Wasserstoff mit Nel ASA und Plug Power im ...

Uran mit explodierender Nachfrage Kraken Energy bestens positioniert 
Wasserstoff mit Nel ASA und Plug Power im
Die Energieerzeugung soll klimaneutral werden, so lauten die Fieberträume mancher Politiker! Wer sich eingehender mit der Materie befasst, erkennt, dass die Anpassungsgeschwindigkeit an eine nachhaltigere Stromproduktion von großen öffentlichen Investi

Uran – Die Terminpreise zeichnen ein Knappheitsbild

Die weltweite Uran-Produktion liegt heute schon unter dem Bedarf der Energie-Unternehmen und erreicht laut World Nuclear Association bereits im Jahr 2025 eine kritische Phase. Denn es gibt nicht genug neue Schürfstellen, die den wachsenden Bedarf auch nur annähernd decken könnten. Momentan können sich die Stromproduzenten nur noch wegen der Recycling- und Verkaufsaktivitäten von strategischen Lagerbeständen über Wasser halten. Perspektivisch besteht im Jahr 2030 eine Unterdeckung von etwa 25 % des Bedarfs an Uran.

Nach einem Top bei etwa 105 USD kam es im Verlauf des Februar 2024 zu einer ersten Konsolidierung beim Uran Future. Aktuell steht er bei 95,60 USD, doch die beiden größten Produzenten Kazatomprom und Cameco meldeten jüngst, dass ihre geschätzte Produktion bis in das Jahr 2025 hinein bereits ausverkauft ist. Gleichzeitig gehen aber weiter neue Kraftwerke ans Netz und stillgelegte Reaktoren befinden sich in der Wiederbelebung. Gerade zögerliche Versorger haben es versäumt, sich rechtzeitig mittels entsprechender langfristiger Lieferverträge zu binden. Nun fehlt der Brennstoff-Nachschub für die kommenden Jahre. Die aktuelle Rally dürfte sich also fortsetzen.

Kraken Energy – Sicheres Uran aus Nevada und Utah

Die USA und seine westlichen Verbündeten haben die Notlage in der Uranversorgung längst erkannt. Jetzt drängt die Zeit. Der kanadische Branchenriese Cameco kann sich zurücklehnen, denn er muss seine üppigen Ressourcen nur effizient bewirtschaften und ausliefern. Im weltweiten Ranking ist es aber nicht Kanada, sondern Kasachstan, mit einer Kapazität von etwa 24.000 t, das die Liste der Förderer anführt. Hier besteht aber eine gefährliche Nähe zu Russland. Kanada folgt auf dem Fuß mit gut 7.000 t vor Namibia und Australien. In den letzten Jahren schickt sich die USA an, eine eigene Förderung zu entwickeln. Geeignete Lagerstätten befinden sich z. B. in Nevada und Utah.

Der kanadische Explorer Kraken Energy hat dort die Schürfrechte von vier hochgradigen Uranvorkommen übernommen, drei in Nevada und eines in Utah. In Utah startete nun auf dem Projekt namens Harts Point ein Phase-I-Bohrprogramm. Dabei wird das Konzessionsgebiet erstmals erkundet und von zwei Bohrplattformstandorten aus über eine Streichlänge von 5 km bis zu 1.000 m tief untersucht. Das uranhaltige Muttergestein der Chinle-Formation zeigte in drei historischen Ölbohrlöchern bereits eine erhöhte Radioaktivität. Das 2.622 ha große Harts Point-Konzessionsgebiet befindet sich im Zentrum des Colorado-Plateaus, das seit den 1950er Jahren über 590 Mio. Pfund U3O8 mit einem Gehalt von 0,2 bis 0,4 % produziert hat. Kraken besitzt eine 75 %-Option auf die Liegenschaft. Das klingt sehr vielversprechend.

CEO Matthew Schwab sagte jüngst: „Mit der Nähe zu einer bedeutenden historischen Uranproduktion und der bestehenden Infrastruktur für zukünftige Verarbeitungskapazitäten ist das Konzessionsgebiet perfekt gelegen, um das außergewöhnliche Potenzial des Projekts zu nutzen und einen Trend hochgradiger Uranlagerstätten in einem bergbaufreundlichen Gebiet zu entdecken." Spannend wird es nun für die 54,3 Mio. Aktien von Kraken Energy. Sie notieren derzeit im Korridor 0,11 bis 0,13 CAD. Damit beträgt die Marktkapitalisierung nur 6,5 Mio. CAD. Angesichts der hohen Projektqualität eine sehr überschaubare Bewertung. Einsammeln!

Nel ASA und Plug Power – Die Chance auf einen Rebound wächst

Weiterhin schlechte Meldungen gibt es aus dem Sektor Wasserstoff. Die bekannten Protagonisten Nel ASA und Plug Power sind nach dem Horror-Jahr 2023 immer noch im freien Fall. Mit 2,01 EUR haben die Amerikaner Mitte Januar sogar ein neues 5 Jahrestief erreicht, bei Nel ASA lief es mit 0,369 EUR auch nicht wesentlich besser. Seit drei Tagen scheinen sich die Werte allerdings stabilisieren zu können. Spannend ist nun die anstehende Berichtssaison, die von Nel ASA gestern hoffnungsvoll eröffnet wurde.

Der Elektrolyseur-Pionier aus Norwegen erhöhte in Q4 seine Erlöse um 29 % auf 534 Mio. NOK, die Expertenschätzungen beliefen sich hingegen nur auf knapp 442 Mio. NOK. Das EBITDA verweilte allerdings weiterhin mit 106 Mio. NOK im roten Bereich, immerhin eine Halbierung der Verluste gegenüber dem Vorjahr. Damit konnte Nel die Erwartungen sogar leicht übertreffen und beruhigte die nervösen Gemüter. Auch die Cash-Position von 3,6 Mrd. NOK überzeugte, damit verlängert sich die Frist bis zur nächsten Kapitalerhöhung, die wegen andauernder operativer Negativmargen wahrscheinlich im Jahr 2025 durchgeführt werden muss. Positiv ist auch, dass man die Abspaltung der defizitären Tankinfrastruktur-Division vorantreibt. Dennoch bleibt der Auftragseingang rückläufig, hier haben die Norweger einen satten Rückgang von 81 % zu verkraften. Die Aktie verlor nach einem frühen 10 %-Aufschlag auch schnell wieder an Boden und landete bei knapp 0,42 EUR – immerhin noch ein kleines Plus zum Vortag.

Interessant wird es nun beim US-Mitbewerber Plug Power, hier gibt es die Q4-Zahlen am Freitag, den 1. März. Zur Wochenmitte war bereits ein Kurssprung von 20 % meßbar - jetzt schon Gutes zu erwarten, wäre dennoch verfrüht. Eine technische Erholung liegt aber nach über 90 % Kursverlust seit 2021 in der Luft. Steigen wird die Aktie aber nur, wenn Plug Power im Umsatz an die Milliardengrenze kommt und einen Verlust von weniger als 0,37 USD je Aktie vorweisen kann. Was der schillernde CEO Andy Marsh am Ende der Woche zu berichten hat, ist sicherlich einer der spannendsten Finanztermine zum anstehenden Monatswechsel.

Nel ASA kann sich nach guten Zahlen stabilisieren, Plug Power hat den wichtigen Berichtstermin noch vor sich. Kraken Energy startet nun seine Exploration. Hier könnte es bald gute Nachrichten geben. Quelle: Refinitiv Eikon 28.02.2024

Es bleibt spannend auf dem Energiemarkt. Die Unsicherheit bei fossilen Energieträgern und der wachsende Druck aus der Klimawende, führt zu einer stärkeren Fokussierung auf CO2-mindernde Alternativen wie Kernenergie oder Wasserstoff. Der Uranmarkt hat die positiven Trends bereits aufgenommen und haussiert seit Ende 2023. Im Wasserstoff-Sektor herrscht hingegen noch bittere Tristesse. Wer hier chancenorientiert anlegen möchte, investiert in mehrere Uran-Projekte und mischt einige Wasserstoffwerte hinzu.

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