NFL: Russell Wilson - Auch die Washington Commanders wollten den Superstar haben

München/Washington - In der vergangenen Saison hieß der Quarterback der Washington Commanders Taylor Heinicke.
Heinicke machte seine Sache solide, allerdings ist es ein offenes Geheimnis, dass die Franchise aus dem District Columbia einen neuen Spielmacher sucht.
Mega-Angebot an die Seahawks für Wilson?Laut mehreren Quellen, unter anderem dem zuverlässigen NFL-Insider Ian Rapoport, wollten die Commanders unbedingt Russell Wilson verpflichten. Dafür bereitete das Team von Head Coach Ron Rivera ein Mega-Angebot vor.
Wie "NBC" erfahren haben will, soll das Front Office der Hauptstädter "hohe Picks in den nächsten drei Drafts", plus Spieler angeboten haben.
Obwohl die Commanders das bessere Angebot als die Broncos abgaben, entschieden sich die Seahawks gegen diese Offerte. Laut "Sports Illustrated" wollte Seattle nicht, dass Wilson in der NFC bleibt.
Dank No Trade Clause: Letztes Wort bei WilsonDoch auch wenn die Seahawks, ironischerweise im Bundesstaat Washington verortet, einem Trade in die US-Hauptstadt zugestimmt hätten, wäre der Deal wohl nicht zustande gekommen.
Der Grund ist eine besondere Vertragsklausel, die die meisten Top-Quarterbacks in ihrem Kontrakt stehen haben: eine sogenannte "No Trade Clause". Das bedeutet, dass der Spieler von seinem Team nicht einfach so von A nach B verschifft werden kann, so wie es bei 99 Prozent der NFL-Akteure üblich ist.
Einziger Ausweg für einen Trade: Der Spieler müsste die Auflösung dieser Klausel unterschreiben. Genau das ist bei Wilson am Dienstagabend geschehen, zusammen mit seinem Medizincheck.
Wer also in der Saison 2022 der Starting Quarterback für die Washington Commanders sein wird, ist noch völlig offen.
Fest steht nur, dass es trotz der Bemühungen nicht Russell Wilson sein wird.
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