Rheinmetall hofft auf 50-Milliarden-Euro Börsenwert

Der Düsseldorfer Rüstungs- und Technologiekonzern Rheinmetall erwartet zwei Jahre nach Beginn des Ukraine-Krieges ein noch steileres Wachstum als bisher. Beim Umsatz werde das Unternehmen dieses Jahr um rund 40 Prozent auf zehn Milliarden Euro zulegen. Der Auftragsbestand werde Ende des Jahres bei 60 Milliarden Euro liegen. Er rechne mit einem lange andauernden Boom seiner Branche, sagte Vorstandschef Armin Papperger vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung (WPV) in Düsseldorf. Dies könne auch den Aktienkurs weiter massiv antreiben: Nachdem sich der Börsenwert in den letzten drei Jahren bereits auf 22 Milliarden Euro verdreifacht habe, sei nun ein weiterer Sprung nach oben denkbar: Er habe die Leitung bei Rheinmetall übernommen, als der Börsenwert bei nur 800 Millionen Euro gelegen habe, sagte Papperber: „Nun sind 50 Milliarden denkbar.“