Zukunft von Ex-BVB-Trainer Marco Rose soll im Sommer geklärt werden

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Stand: 29.04.2024, 12:44 Uhr
Von: Katharina Küpper
Beim BVB gewann Marco Rose keinen Titel – bei RB Leipzig hingegen bereits zwei. Wie geht es für ihn weiter?
Dortmund – Zwischen vielen Champions-League-Wochen hatte der BVB vor der Partie gegen RB Leipzig immerhin fünf volle Tage zur Vorbereitung. Mit einem Sieg kann Borussia Dortmund an den Sachsen in der Tabelle vorbei auf Platz 4 ziehen. Außerdem ist es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Marco Rose.
Zukunft von Ex-BVB-Trainer Marco Rose soll im Sommer geklärt werden
Er war in der Saison 2021/22 Trainer der Schwarz-Gelben. Der Rose-Rauswurf damals kam für viele – mitunter BVB-Profi Julian Brandt – überraschend. In der Bundesliga erreichte er mit den Westfalen den zweiten Platz, mit einem Punkteschnitt von 2,03 Punkten pro Spiel.
Allerdings überzeugte das Abschneiden in den Pokalwettbewerben nicht. Die Konsequenz: Nach nur einer Saison war für den gebürtigen Leipziger Schluss bei Borussia Dortmund. Doch lange blieb er nicht ohne Anstellung. Im September 2022 verpflichtete RB Leipzig ihn – dort ist Rose bis heute Trainer.
Ex-BVB-Coach Marco Rose blickt „entspannt“ auf seine aktuelle Situation
Und könnte es wohl auch bleiben. Roses Vertrag bei den Bullen läuft im Juni 2025 aus. Noch diesen Sommer soll eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen werden.
Was seine Vertragssituation angeht, sei Marco Rose „mega entspannt“, wie er bei Sky erklärte. „Wir sind im guten Austausch. Letzten Sommer haben wir entschieden, in kurzfristige Vertragsverhältnisse zu gehen.“ Damals hatte der Leipzig-Trainer sein bis 2024 laufenden Vertrag vorzeitig bis 2025 verlängert.
Vermeintliche BVB-Spitze: Marco Rose weiß, dass ein „langfristiger Vertrag“ nicht unbedingt den Verbleib bedeutet
Kurzfristige Verträge würden auch dazu dienen, sich gegenseitig zu überprüfen, sowie die jeweiligen Ziele und Möglichkeiten abzustimmen. „Dementsprechend glaube ich, dass wir uns sicher im Sommer wieder zusammensetzen und über mögliche Konstellationen sprechen“, so Rose.
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Eine vermeintliche Spitze gegen den BVB setzte der 47-Jährige auch: „Ich sage es immer wieder: Ein langfristiger Vertrag von einem Trainer bedeutet nicht, dass er lange im Verein ist.“ Beim BVB hatte er damals einen Dreijahres-Vertrag – nach nicht mal einem Jahr war jedoch Schluss.
Bei RB Leipzig erfolgreicher als beim BVB: Zwei Titel hat Marco Rose schon eingefahren
„Für mich ist wichtig, wenn wir über Verträge reden, welche Ambitionen haben wir, wo wollen wir hin, wie sieht der Kader aus, haben wir wieder einen großen Umbruch wie im Sommer oder versuchen wir die Mannschaft beieinander zu halten?“, führte Rose aus.
Für ihn sei die Konstellation im Moment gut, er fühle sich wohl. „Wir werden sehen, was im Sommer rauskommt“, schließt der Ex-Dortmund-Trainer.
In Leipzig jedenfalls dürfte man zufrieden mit dem Chefcoach sein. Seit seinem Abgang beim BVB gewann er mit RB den DFB-Pokal und den Supercup. Außerdem ist er mit einem Punkteschnitt von 2,04 nach 82 Spielen der erfolgreichste Trainer der Sachsen.