Porsche-Holding sammelt neues Kapital mit Stammberaterin ein


Die Porsche Automobil Holding (Porsche SE) hat erfolgreich eine weitere Anleihe in Höhe von 1,6 Milliarden Euro platziert. Laut Informationen von Banken ist es die weltweit größte Anleihe ohne Rating, die bisher emittiert wurde.
Sie ist in zwei Tranchen unterteilt, mit Laufzeiten bis September 2029 beziehungsweise September 2032. Die erste Tranche über 750 Millionen Euro bietet einen Kupon von 3,750 Prozent, während die zweite Tranche über 850 Millionen Euro in ihrer längeren Laufzeit einen Kupon von 4,125 Prozent hat.
Schon im vergangenen Jahr hat die Holding, die Stammaktien der Porsche AG hält, zwei Anleihen emittiert: Über 750 Millionen Euro und 1,25 Milliarden Euro. Schon damals hatten die einzelnen Papiere eine Stückelung von 1.000 Euro pro Anteil, um auch Privatanlegern Investitionsmöglichkeiten im Sekundärmarkt zu bieten. Die Papiere sind am regulierten Markt der Börse Luxemburg zugelassen und werden an weiteren Börsenplätzen gehandelt.
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Run auf Porsche-Papiere

Die jüngste Emission war ebenfalls mehrfach überzeichnet, mit starker Nachfrage durch Asset-Manager und Privatbanken. Die Platzierung wurde von BNP Paribas, Citi, Crédit Agricole, JPMorgan, Mizuho und Société Générale als Bookrunner begleitet.
Die Wertpapier-Emissionen helfen dem Stuttgarter Dax-Konzern, bestehende Finanzverbindlichkeiten abzulösen. Schließlich hatte die Porsche SE den Erwerb der Stammaktien an der Porsche AG 2022 mit Fremdkapital im Umfang von 7,9 Milliarden Euro finanziert. Zudem will sich die Holding strategisch für weitere Beteiligungserwerbe aufstellen.

Berater Porsche Automobil HoldingInhouse Recht (Stuttgart): Dr. Teresa Bopp (Leiterin Recht & Generalsekretariat), Benjamin Kohnke (Kapitalmarktrecht/Compliance)Inhouse Steuern (Stuttgart): Miriam Winter (Leiterin Steuern), Sarah Urbanec-Bouzid (Tax Specialist)Hengeler Mueller (Frankfurt): Alexander Rang (Federführung; Kapitalmarktrecht), Dr. Carsten Schapmann, Dr. Gerd Sassenrath (beide Corporate; beide Düsseldorf), Julia Weidner (Kapitalmarktrecht), Manuela Roedin (Corporate; Düsseldorf); Associates: Dr. Konrad Schäfer (Kapitalmarktrecht), Dr. Maximilian Metzen (Corporate; Düsseldorf)

Berater BankenLinklaters (Frankfurt): Dr. Alexander Schlee (Federführung), Martin Rojahn; Associates: Dr. Rowina Ullner, Cathrin Retzmann, Dr. Moritz Buchholz (alle Kapitalmarktrecht)
Hintergrund: Sowohl die Porsche-Rechtsabteilung als auch die Steuerabteilung des Dax-Konzerns sind in die Abstimmungsprozesse zum Anleiheprogramm eingebunden. Chefjuristin Bopp, die auch das Generalsekretariat leitet, ist seit 2019 im Unternehmen. Ihre Kollegin Winter leitet seit gut neun Jahren die Steuerabteilung.
Hengeler setzt sich in Pitch durch
Die Mandatsbeziehung zwischen Porsche SE und Hengeler ist sehr gefestigt. Die Düsseldorfer Corporate-Praxis begleitet das Management fortlaufend gesellschafts- und kapitalmarktrechtlich sowie bei den Hauptversammlungen. Für die Auflegung des Anleiheprogramms 2023 wurde die Großkanzlei nach JUVE-Informationen zu einem Pitch eingeladen, ebenso wie etwaige Bankenberater.
Hengelers Anleiheteam, das im vergangenen Jahr auch eine hochvolumige Emission bei dem Stuttgarter Großkonzern Robert Bosch unterstützte, kam hier mit einem Team um Partner Rang zum Zug.
Linklaters-Partner Schlee, der die Banken in Porsches Anleiheprogramm unterstützt, hatte mit seinem Team jüngst auch den Zulieferer Schaeffler als Emittent bei einer Anleihe-Platzierung beraten. Teil des aktuellen Linklaters-Teams ist auch Asli Becerir als Transaction Lawyer.