Mpox in Deutschland: Was die Schulschließung wegen der neuen ...

Erstmals muss in Deutschland eine Schule wegen des Mpox-Virus schließen. Das Virus droht eine Pandemie auszulösen. Ein Grund zur Sorge? Ja, aber anders als gedacht.
17. Dezember 2024, 19:46 Uhr
Artikelzusammenfassung
In Rösrath wurde eine Schule aufgrund von zwei Schülern, die sich mit der neuen Mpox-Variante 1b infiziert haben, bis zu den Weihnachtsferien geschlossen. Die Kinder haben sich bei einem Familienmitglied angesteckt, das sich in Afrika infiziert hatte. Experten bleiben jedoch gelassen, da sich Mpox in der Regel nur über engen Hautkontakt und nicht durch die Luft überträgt. Die Situation in Deutschland ist stabil, mit nur 253 Fällen im Jahr 2024. Weltweit sorgt jedoch die Klade 1b für Schlagzeilen, da sie sich schneller verbreitet. Eine Studie aus der Demokratischen Republik Kongo zeigt, dass die Infektionen mit Klade 1b bei Erwachsenen etwas schwerer verlaufen, bei Kindern jedoch häufiger auftreten. Das RKI empfiehlt isolieren bei Verdacht auf eine Klade-1-Infektion. Experten betonen die Notwendigkeit einer schnellen Reaktion auf Ausbrüche, wie es in der Demokratischen Republik Kongo versäumt wurde.
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Schulschließung aufgrund eines Virus – klar, dass man da an die Coronapandemie denkt. Nun aber gibt es einen neuen Anlass: In dem südöstlich von Köln gelegenen Ort Rösrath wurde am Montag eine Schule vorerst geschlossen, bis zu den Weihnachtsferien findet nur noch Distanzunterricht statt. Zwei Schulkinder haben sich mit der neuen Mpox-Variante 1b infiziert.
Man wolle verhindern, dass sich der Erreger unter Schülerinnen und Schülern ausbreitet, begründeten Gesundheitsamt und Schulleitung die Entscheidung. Die Kinder haben sich wohl bei einem Familienmitglied angesteckt, das sich während einer Reise in Afrika mit Mpox infiziert hatte.