Klimaprotest: Aktivistinnen schütten Suppe auf Mona Lisa

Klimaaktivistinnen haben im Pariser Louvre Suppe auf das weltberühmte Gemälde der Mona Lisa geschüttet. Auf einem Video von dem Vorfall, der sich in den sozialen Medien verbreitete, sind zwei Frauen zu sehen, die eine Flüssigkeit gegen das Schutzglas des Kunstwerks schleudern. Dabei rufen sie Slogans für eine nachhaltige Ernährung.
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Das System der Landwirtschaft sei krank, rufen die Frauen in der Aufnahme. Die französischen Bauern arbeiteten sich zu Tode. "Was ist das Wichtigste? Kunst oder das Recht auf gesunde und nachhaltige Ernährung?" Mitarbeiter des Louvres brachten nach der Attacke auf die Mona Lisa schwarze Tafeln vor dem Gemälde an und forderten die Besucher auf, den Saal zu verlassen.
"Kampagne des zivilen Widerstands"
Zu der Aktion bekannte sich eine Gruppe von Aktivisten, die nach eigenen Angaben mit einer "Kampagne des zivilen Widerstands in Frankreich einen radikalen Wandel der Gesellschaft in klimatischer und sozialer Hinsicht" anstoßen will. Den Menschen müsse ein besserer Zugang zu gesunden Lebensmitteln ermöglicht werden, forderte die Gruppe. Landwirte hätten Anrecht auf ein angemessenes Einkommen.
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In den vergangenen Monaten hatten Klimaaktivisten mehrere berühmte Kunstwerke attackiert, darunter Andy Warhols Campbell's Soup in Australien, Vincent Van Goghs Sonnenblumen in London und Claude Monets Getreideschober in Potsdam.
Auf die Mona Lisa war bereits im Jahr 2022 eine Attacke mit einer Torte verübt worden. Das Gemälde aus dem 16. Jahrhundert lockt jährlich Millionen Besucher aus aller Welt in den Louvre. Das größte Museum der Welt beherbergt Hunderttausende Kunstwerke.
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