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Cloud-Ausgaben lassen IT-Investitionen wachsen

CloudAusgaben lassen ITInvestitionen wachsen
Unternehmen treiben die Digitalisierung voran. Für ihre IT-Projekte werden sie laut Gartner vermehrt auf Berater und Managed-Services-Anbieter zurückgreifen.

In seiner jüngsten Prognose rechnet Marktforscher Gartner damit, dass sich die weltweiten IT-Ausgaben im Jahr 2022 auf 4,5 Billionen Dollar belaufen werden, was einem Anstieg von 5,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Laut der Studie werden insbesondere die hohen Erwartungen an die Prosperität des digitalen Marktes die Investitionen ankurbeln. Dies auch trotz der potenziellen Auswirkungen der Omikron-Variante, die den wirtschaftlichen Aufschwung wohl noch etwas dämpfen werde.

2022 werde das Jahr, in dem CIOs ihren Blick wieder auf die Zukunft richten können, sagt John-David Lovelock, Distinguished Research Vice President bei Gartner. Die IT-Führungskräfte seien nach den beiden Krisenjahren nun wieder in der Lage sich auf die langfristigen Ziele zu konzentrieren. "Gleichzeitig wird der Mangel an Fachkräften, die Lohninflation und der Kampf um Talente die CIOs dazu bringen, sich bei der Umsetzung ihrer digitalen Strategien verstärkt auf Beratungsunternehmen und Managed-Services-Firmen zu verlassen", so der Experte.

Die Cloud ist die Zukunft

Gartner rechnet damit, dass die Unternehmen bis 2025 verstärkt auf externe Berater zurückgreifen werden, da die Dringlichkeit und das beschleunigte Tempo des digitalen Wandels die Kluft zwischen den digitalen Geschäftszielen der Unternehmen und ihren internen Ressourcen und Fähigkeiten vergrössert. "Dies gilt insbesondere für die Cloud, da sie ein Schlüsselelement für die Verwirklichung digitaler Ambitionen und die Unterstützung hybrider Arbeitsformen darstellt", so Lovelock.

"Gartner erwartet, dass die überwiegende Mehrheit der grossen Unternehmen in den nächsten Jahren externe Berater für die Entwicklung ihrer Cloud-Strategie einsetzen wird." Im Jahr 2022 wird der Cloud-Markt für Unternehmensanwendungssoftware zum ersten Mal grösser sein als der Nicht-Cloud-Markt, was unter anderem auf die Coronavirus-Pandemie zurückzuführen ist. Bis 2025 erwartet das Marktforschungsinstitut zudem, dass er doppelt so gross sein wird wie der Nicht-Cloud-Markt. So sei es auch nicht verwunderlich, dass das Ausgabenwachstum im Bereich Unternehmenssoftware im Jahr 2022 fast ausschliesslich zu Gunsten der Cloud gehen soll.

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