Bethlehem: Weihnachten im Zeichen des Krieges
Unter dem Eindruck des Krieges haben in Bethlehem die Weihnachtszeremonien begonnen.
Gefeiert wird ohne Pilger und Festbeleuchtung. Auch die Mitternachtsmesse in der Geburtskirche dürfte in gedrückter Stimmung stattfinden.
Das diesjährige Weihnachtsfest in Bethlehem steht ganz im Zeichen des Krieges. Aufgrund der anhaltenden Konflikte finden die Weihnachtszeremonien ohne die üblichen Pilger statt. Die Straßen sind leer, die Geschäfte geschlossen und die festliche Beleuchtung fehlt. Die Bewohner von Bethlehem erleben eine traurige und gedrückte Stimmung, während sie versuchen, die Geburt Jesu zu feiern.
Besonders betroffen von der Situation ist die Geburtskirche, die als einer der heiligsten Orte des Christentums gilt. Hier sollte traditionell die Mitternachtsmesse stattfinden, doch auch diese wird in gedämpfter Atmosphäre abgehalten. Die Gläubigen können nicht wie gewohnt in großer Zahl an der Messe teilnehmen, sondern müssen sich aufgrund der Sicherheitslage mit einer kleinen Gruppe begnügen.
Die Weihnachtszeit sollte eine Zeit der Freude, des Friedens und der Hoffnung sein. Doch in Bethlehem ist die Realität eine andere. Der Krieg überschattet die Feierlichkeiten und lässt die Menschen mit Sorge in die Zukunft blicken. Dennoch halten die Bewohner von Bethlehem an ihrer Tradition fest und versuchen, das Beste aus der schwierigen Situation zu machen.
Quelle: de.nda.news/bethlehem-st_543806