Apple Event

Am Dienstag stellte Apple sein neues iPad Pro vor und trumpfte mit einem Superlativ auf: Es ist das dünnste Gerät, das Apple je gebaut hat. Sogar noch dünner als damals der iPod nano – das Ding, mit dem man nur Musik hörte, erinnern Sie sich?

BILD war bei der Vorstellung in London vor Ort und konnte Apples dünnstes Gerät bereits in die Hand nehmen.

Das iPad Pro ist in der 13-Zoll-Variante gerade einmal 5,1 mm schlank. Und tatsächlich: Diese 5,1 mm spürt man – oder eben nicht. Das neue iPad Pro fühlt sich an, als hätte man nichts weiter als ein Display in der Hand. Bis man sich ins Gedächtnis zurückruft, dass darin auch noch ein kompletter Computer inklusive des neuen M4-Chips von Apple steckt.

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Das Display kann ebenfalls beeindrucken: Das tiefe Schwarz eines OLED-Displays kennen Apple-Kunden ja bereits von den iPhones, doch auf der Größe eines 13-Zoll-iPads sieht es noch einmal schicker aus.

Es gibt allerdings etwas, das am neuen iPad Pro so gar nicht schlank ist: der Preis. Hier tritt dann bei aller Begeisterung schnell Ernüchterung ein – und der Gedanke, dass das ein paar Millimeter dickere iPad Air vielleicht auch eine gute Option sein könnte.

Kurios: Eigentlich standen die Air-Modelle bei Apple immer für die besonders leichten und schlanken Geräte. Doch nimmt man nach dem Pro direkt ein iPad Air in die Hand, wirkt es jetzt fast klobig.

Satte 1549 Euro kostet das iPad Pro mit 13 Zoll in der Basis-Variante. Das sind noch einmal 100 Euro mehr als die Vorgängermodelle. Das iPad Air 13 Zoll startet bei 949 Euro.

Allerdings zahlt man natürlich nicht nur für das dünne Gehäuse, sondern auch für alles, was drinsteckt: Apple verspricht u. a., dass der neue M4-Chip viermal schneller arbeiten soll als der M2 im iPad Air.

Wie sehr sich dieser Unterschied bemerkbar macht, lässt sich nach dem ersten Ausprobieren beim Event jedoch nicht beurteilen.