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Diese Initiative will die Abschaltung von Servern für Videospiele verbieten • JPGAMES.DE

Diese Initiative will die Abschaltung von Servern für Videospiele verbieten 
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Spiele digital kaufen, ist das eine. Spiele mit Online-Funktionen kaufen, das andere. Ziemlich unweigerlich und mitunter auch ...

Spiele digital kaufen, ist das eine. Spiele mit Online-Funktionen kaufen, das andere. Ziemlich unweigerlich und mitunter auch recht rasch schalten Anbieter nicht nur die Online-Services ihrer Plattformen ab, wie erst in diesen Tagen Nintendo Wii U und 3DS.

Auch Publisher ziehen den Servern den Stecker und Spiele, die viele Online-Funktionen hatten oder gar hauptsächlich online gespielt wurden, funktionieren dann nicht mehr wie vorgesehen. So zuletzt unter anderm The Crew. Kann ja nicht das Ende der Fahnenstange sein, sagt sich Stop Killing Games.

Die internationale Initiative setzt sich für nicht weniger als ein Verbot dieser Praxis ein. „Eine zunehmende Anzahl von Videospielen wird als Waren verkauft, aber so gestaltet, dass sie für alle unspielbar sind, sobald die Unterstützung endet“, heißt es auf der Website von Stop Killing Games, via Golem.

Eine klare Gesetzeslage zu dieser Praxis gibt es nicht. Das Ziel von Stop Killing Games ist es, dass Behörden dieses Verhalten „hoffentlich beenden“, aber zumindest „untersuchen“, da es sich um einen Angriff auf die Verbraucherrechte und die Bewahrung von Medien handeln würde.

Klingt nach einem Kampf gegen Windmühlen, aber wer hat es denn bislang versucht? Die Organisatoren der Initiative machen jetzt Druck über die französische Wettbewerbsbehörde DGCCRF, aber auch Verbraucherzentralen in Deutschland und Petitionen in nationalen Parlamenten. In Großbritannien, Australien und Kanada, aber auch in der EU seien bereits Kampagnen eingereicht, allerdings noch nicht aktiv.

Kopf von Stop Killing Games ist Youtuber Ross Scott, der nach eigenen Angaben 30 bis 50 Aktivisten aus Europa, den USA und Südamerika versammelt hat. Politische Unterstützung gibt es auch schon. Der EU-Abgeordnete Patrick Breyer (Piraten) ist der Auffassung, unter anderem Ubisoft würde mit der Abschaltung der The-Crew-Server gegen EU-Recht verstoßen. Es sei „inakzeptabel und wahrscheinlich auch illegal, dass Unternehmen beliebte Spiele erst gewinnbringend verkaufen und dann kurzfristig lahmlegen.“

Bildmaterial: Mario + Rabbids Sparks of Hope, Ubisoft

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