FDP-Frau attackiert Scholz nach Rede: „Interessant, was er nicht gesagt hat“


Am Dienstag hat Bundeskanzler Olaf Scholz der Ukraine zugesagt, Rüstungslieferungen der deutschen Industrie an das umkämpfte Land direkt zu finanzieren. Zur Lieferung von schweren Waffen äußerte er sich aber weiterhin nicht. Das geht nicht nur Grünen-Politiker Anton Hofreiter nicht weit genug.
Auch für FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann war „zu wenig Konkretes“ in Scholz Aussagen dabei, wie sie auf Twitter schrieb. Diesen Vorwurf erneuerte die Politikerin am selben Abend im Talk von Markus Lanz: „Vor allem, was er nicht gesagt war interessant. Er hat das Wort Panzer nicht in den Mund genommen. Er hat das Wort schwere Waffen nicht in den Mund genommen. Er hat gesagt „Waffen mit Wirkung“ – was immer das auch bedeutet. Also, er hat ein Statement abgegeben. […] Und ich weiß nicht, warum der Kanzler Probleme hat ein Wort – das Wort Panzer – in den Mund zu nehmen. Oder ‚Schwere Waffen‘. Ich verstehe es nicht.“
Markus Lanz bezeichnete die Rede von Olaf Scholz zu Beginn der Sendung bereits als „semantisch sehr anspruchsvoll“. Woraufhin die FPD-Politikerin den Bundeskanzler mit Gregor Gysi verglich. Den hatte sie einst als Hütchenspieler bezeichnet. Mit diesem Vergleich verdutzte Strack-Zimmermann den Moderator: Strack-Zimmermann: „Man kann natürlich antworten, in dem man so antwortet, dass man nicht genau weiß, was wollte er damit sagen.“ Markus Lanz hakt nach: „Also war das ein verbales Hütchenspiel?“ Das bestätigte die FDP-Frau und fügt hinzu: „jetzt haben Sie ihre Schlagzeile.“
Die ganze Sendung vom 19. April sehen Sie in der ZDF-Mediathek.
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