Anstieg um 19 Prozent: Foxconn meldet Rekordumsatz im April - n-tv.de

Anstieg um 19 Prozent Foxconn meldet Rekordumsatz im April
05.05.2024, 15:52 Uhr Artikel anhörenDie Verkaufszahlen des iPhone schwächeln. Das Unternehmen selbst macht trotzdem gute Gewinne. Davon profitiert auch Zulieferer Foxconn: Der Umsatz des weltgrößten Auftragsherstellers von Elektronikprodukten ist im April so hoch wie noch nie.
Der Apple-Zulieferer Foxconn hat im vergangenen Monat so hohe Erlöse erzielt wie noch nie zuvor in einem April. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 19 Prozent auf umgerechnet rund 14,7 Milliarden Euro, wie der Konzern mit Sitz in Taiwan mitteilte.
Starkes Wachstum meldete der weltgrößte Auftragshersteller von Elektronikprodukten sowohl in seiner Smartphone-Sparte als auch im Geschäft mit Servern, die auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz ausgerichtet sind. Foxconn bekräftigte die Aussicht auf eine Umsatzsteigerung im zweiten Quartal. Im ersten Jahresviertel musste sich das Unternehmen mit überraschend geringen Erlösen begnügen. Foxconn-Aktien haben dieses Jahr bereits fast 50 Prozent zugelegt, während der Aktienmarkt in Taiwan um 13 Prozent stieg.
Währenddessen haben schwächelnde iPhone-Verkaufszahlen den Quartalsgewinn des US-Technologieriesen Apple zu Jahresbeginn geschmälert - allerdings weniger stark, als Analysten erwartet hatten. Unter dem Strich verbuchte Apple für die ersten drei Monate des Jahres einen Gewinn von 23,6 Milliarden Dollar (22 Milliarden Euro), wie das Unternehmen mitteilte. An der Börse legte Apple daraufhin kräftig zu, auch weil der Konzern einen beispiellosen Aktienrückkauf im Umfang von 110 Milliarden ankündigte. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel daraufhin um mehr als sechs Prozent zu - trotz der rückläufigen iPhone-Verkaufszahlen.
Die Umsätze des Technologieriesen summierten sich im ersten Quartal auf 90,8 Milliarden Dollar und sanken damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ebenfalls. Für die ersten drei Monaten des Jahres 2023 hatte Apple einen damals überraschend hohen Umsatz von fast 95 Milliarden Dollar vermeldet, unter anderem aufgrund der teilweisen Wiederöffnung des wichtigen chinesischen Absatzmarktes nach einer Phase drastischer Corona-Restriktionen.